Klimaschutz und Wasserverbrauch

Aus Gras wird Fleisch:

Rinder und auch alle anderen Wiederkäuer können, aufgrund ihrer vier Mägen, Gras (Zellulose) nicht nur verdauen, sondern daraus Energie, Fett und Eiweiß erzeugen. Diese Nährstoffe in Form von Fleisch können wir Menschen für eine gesunde und ökologische Ernährung verwerten.

Über 50 % der Kohlenhydrate, die unsere Erde erzeugt, ist Zellulose. Zellulose ist vom Menschen nicht verwertbar und schmeckt auch nicht. Wenn Rinder Gras fressen, dann nehmen sie dem Menschen also nichts weg – ganz im Gegenteil! Sie verwerten natürlich vorkommende Nährstoffe die sonst ungenützt verrotten und somit das Klima schädigen würden.

Darüber hinaus sind Rinder die wichtigsten Bewahrer unsere Kulturlandschaft und Garant für saftige, grüne Wiesen.  Somit entsteht erst der Lebensraum den der Mensch zum Leben und zur Erholung braucht.

Am Auergut verzichten wir auf Kraftfutter (Getreide, Mais, Soja) und Silage und setzen nur auf die Nährstoffe aus unseren Wiesen und Weiden. Dies garantiert beste Fleischqualität, durch langsames Wachstum und eine sehr gute Umweltbilanz. Es werden Flächen optimal genutzt, die für die Lebensmittelproduktion für z.B. Dinkel oder Lupine nicht geeignet sind.

Oder etwas flapsig formuliert: Wir können das Gras ja schlecht selber fressen….

Wasserverbrauch:

Zur Lebensmittelproduktion bedarf es Wasser. Der Wasserverbrauch pro Lebensmittel wird oftmals miteinander verglichen. Natürlich schneiden in diesem Vergleich tierische Produkte schlechter ab als pflanzliche. Das ist jedoch nur die halbe Sicht der Tatsachen.

Denn entscheidend ist nicht die Menge an Wasser, die gebraucht wird, ein Lebensmittel zu produzieren, sondern ob dem Land, in dem produziert wird, ausreichend Wasser zur Verfügung steht.

Österreich ist reich an Süßwasser und speichert das Regenwasser in Seen und Flüssen auf natürliche Weise. In Österreich ist es eine Selbstverständlichkeit, das Leitungswasser zu trinken und Quellenwasser zum Autowaschen und für den Toilettengang zur Verfügung zu haben.

Der Wasserverbrauch für die Lebensmittelproduktion in Österreich wird durch die vorhandene Menge an Regenwasser in Österreich gesichert. Es wird keiner Region Wasser entzogen, um produzieren zu können.

Global gesehen ist dies nicht selbstverständlich.

Quelle: www.esserwissen.at

Das Wasser für die Tiere vom Auergut kommt aus einer hofeigenen Quelle, die aus Oberflächenwasser unseres Hausbergs – dem Lichtenberg – gespeist wird. Es geht also kein Tropfen Wasser verloren, im Gegenteil! Das Wasser, das sonst über Bäche und Flüsse irgendwann ins Schwarze Meer fließt, wird dem regionalen Wasserkreislauf über die Rinderhaltung zugeführt.