Familie Lohninger

Murbodner Rind

Rassenbeschreibung

Urrinder

Dreinutzungsrasse

Das Murbodner Rind stellt eine autochtone Rinderrasse dar, die u.a. aus einer Vermischung der Bergschecken mit dem Mürztaler Schlag entstanden ist. Die Zuchtgrundlage bildete der Mürztaler Typus, der zum echten Alpenlandrind zählte und einen Nachfolger des keltisch-illyrischen Mischviehs darstellte. Das Rind wurde als Dreinutzungsrasse gezüchtet, neben Milch und Fleisch zählte noch die Arbeitsleistung als Zuchtziel. Das verwandte Mürztaler Rind, heute als selbstständige Rasse ausgestorben, bildete die Ausgangsrasse für das Murbodner Rind.

Erst ab dem Jahr 1869 wurde der Typ Murbodner als eigene Rasse anerkannt.
Zur Verbesserung der Milchleistung wurde das Murbodner Rind nach dem 2. Weltkrieg mit Frankenvieh eingekreuzt.
Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war der Murbodner in der Steiermark die führende Rinderrasse. Vor allem wegen ihrer Zugkraft als Ochsen im Gespann beliebt, aber auch der „Tafelspitz“ durfte bei Kaiser Franz Josef nur vom Fleisch eines Murbodnerrindes zubereitet werden.

 

Rassenbeschreibung

besondere Merkmale